27. Februar 2019
Einladung zum Workshop: Die Schweiz im Klima-Schwitzkasten
Fabian Cortesi
Partner & Geschäftsleiter, IEU Kommunikation AG
UNSER SCHAFFEN

Der Klimawandel ist eine Tatsache. Je nach Region und Zukunftsszenario ist hierzulande bis zum Ende dieses Jahrhunderts mit einer Temperaturzunahme von 3 bis 5 Grad Celsius zu rechnen. Was heisst das für die Bau- und Immobilienbranche konkret? Wie bauen und betreiben wir unsere Gebäude in Zukunft? Auf diese und weitere aktuelle Fragen wird im Workshop am 12. April gemeinsam mit hochkarätigen Gästen Antwort gegeben.

Die Erwärmung des Klimas beeinflusst das Planen, Bauen und Nutzen von Gebäuden fundamental. In Zukunft werden wir im Winter weniger heizen, im Sommer hingegen stärker kühlen müssen. Klimaanlagen können der Überhitzung in Wohnräumen entgegenwirken, doch ihr Stromverbrauch belastet die Umwelt zusätzlich. Bei einer ungebremsten Erderwärmung wird sich, so Prognosen, die weltweite Energienachfrage für Klimaanlagen bis im Jahr 2050 mehr als verdreizehnfachen.

Besser wäre es, Gebäude so zu konzipieren, dass sie den Folgen der Klimaerwärmung standhalten. Würde der Stand der Technik flächendeckend bei Neubau und Sanierung angewandt, liessen sich negative Effekte deutlich vermindern. Wie kann durch gezielte Massnahmen der Überhitzung von Gebäuden entgegengewirkt werden? Und wo müssen dazu rechtliche, politische oder ökonomische Rahmenbedingungen angepasst werden?

Thema: «Die Schweiz im Klima-Schwitzkasten – Wie bauen und betreiben wir unsere Gebäude in Zukunft?»

Datum: Freitag, 12. April 2019, 13.15 Uhr - 16.45 Uhr, Apéro im Anschluss

Ort: Hochschule Luzern – Wirtschaft, Zentralstrasse 9, 6002 Luzern

Veranstalter: Verein Schweizerischer Gebäudetechnik-Ingenieure (SWKI) in Zusammenarbeit mit Hochschule Luzern – Technik & Architektur (HSLU T&A), Netzwerk der Energieingenieure Alenii und Berufsgruppe Technik des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA BGT)

Partner: BELIMO Automation AG, Bundesamt für Umwelt (BAFU), Energie 360°EnergieSchweiz

In zwei Blöcken werden neue Erkenntnisse und Ideen vorgestellt und im Anschluss auf dem Podium diskutiert. Block eins setzt den Fokus auf die aktuellen Erkenntnisse aus der Wissenschaft. In Block zwei werden konkrete Ansätze für Lösungsmassnahmen aus der Praxis vorgestellt – aus Planung, Bau und Betrieb. Der Networking Break und der anschliessende Apéro bieten den Teilnehmenden den idealen Rahmen für Austausch und Vernetzung.

Die Referentinnen und Referenten:

  • Denise Fussen, Bereichsleiterin Klima, Ernst Basler & Partner AG
  • Thomas Stoiber, Verantwortlicher Verkehr, Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft Kanton Zürich
  • Gianrico Settembrini, Forschungsgruppenleiter Institut für Gebäudetechnik und Energie, Hochschule Luzern
  • Martina Ragettli, Epidemiologin, Schweizerisches Tropen- und Public Health Institut
  • Arno Schlüter, Leiter Institut für Technologie in der Architektur, ETH Zürich
  • Sebastian El Khouli, Partner und Mitglied der Geschäftsleitung, BGP Architekten AG
  • Wolfgang Kessling, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung, Transsolar Energietechnik GmbH
  • Moderation: Urs-Peter Menti, Institut für Gebäudetechnik und Energie, Hochschule Luzern

Die entscheidenden Fragen:

  • Was ist der momentane Stand der Wissenschaft bezüglich des Klimawandels in der Schweiz und was wird für die Zukunft erwartet?
  • Was bedeutet ein wärmeres Klima für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft? 
  • Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf den Energiebedarf und die Behaglichkeit von Gebäuden?
  • Welche Massnahmen können getroffen werden?
  • Ist eine kostengünstige und energieeffiziente Gebäudetemperierung mit einer ansprechenden Ästhetik vereinbar? 
  • Wie können Massnahmen zur energieeffizienten Temperierung von Gebäuden in die architektonische und stadtplanerische Gestaltung integriert werden?
  • Welche Auswirkungen und Herausforderungen ergeben sich für die Praxis (Planer, Architekten, Designer etc.)?

Das detaillierte Programm finden Sie hier zum Download.

Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis spätestens 3. April 2019 mit dem Online-Anmeldeformular unter www.ieu.ch/passerelleworkshop2019 an – die Plätze sind beschränkt! 

Wir würden uns sehr freuen, Sie auch dieses Jahr in Luzern begrüssen zu dürfen!

 

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